Die Hainbuche ist, da täuscht der Name, kein Verwandter der Rotbuche. Es gibt da einige auffällige Unterschiede.
Zum einen werden Hainbuchen höchstem 15 Meter groß. Zum anderen ist die Blattform anders. Das Hainbuchenblatt hat einen doppelt gesägten Rand. Die Blattoberfläche ist nicht glatt und glänzend, sondern faltig.
Auch die Blüten sind anders geformt. Männliche und weibliche Blütenstände sehen wie langgestreckte Kätzchen aus. Die Früchte, kleine Nüßchen, sitzen auf großen dreilappigen Blättern. Diese Blätter dienen als Segel, mit denen die Samen durch den Wald fliegen.
Hainbuchen treiben aus abgesägten Ästen und Stämmen immer wieder neu durch. Deshalb werden sie gern für Hecken benutzt, die auch kräftig geschnitten werden können. Solch eine Buchenhecke wirkt nie ganz kahl, weil die Blätter im Winter zwar braun werden, größtenteils aber bis ins Frühjahr hängenbleiben.