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Der Wald - eine ganz besondere Welt

Zitterpappel
Populus tremula

 Bildquelle: Ernst Klett Verlag - ZitterpappelWenn man von jemandem sagt, er zittere wie Espenlaub, dann holt man sich diesen Vergleich von der Zitterpappel. Denn die heißt auch "Espe" und ihre Blätter geraten beim kleinsten Lufthauch in Bewegung.

Unter den verschiedenen Pappelarten in Mitteleuropa ist die Espe der einzige Waldbaum. Sie ist ziemlich anspruchslos und deshalb auf KahIflächen immer eine der ersten. Ihr Stamm ist weißgrau und wird manchmal 30 Meter hoch.

 Bildquelle: Ernst Klett Verlag - PyramidenpappelSchon früh im Jahr - ab Anfang März blüht die Zitterpappel. Es gibt männliche und weibliche Bäume. Die männlichen haben fünf bis zehn Zentimeter lange, graubehaarte Staubkätzchen, die weiblichen zwischen zehn und dreizehn Zentimeter lange, ebenfalls graubehaarte Stempelblütenkätzchen. Schon im Mai sind die Früchte, kleine schwarzbraune Samen, ausgebildet und fallen aus den zweiklappigen Fruchtkapseln.

Zwischen Blütezeit und Fruchtreife belaubt sich die Zitterpappel. Die Blätter sind beinahe kreisrund, am Rand schwach gebuchtet und gezähnt. Der Blattstiel ist seitlich zusammengedrückt und ziemlich lang - das erlaubt den Blättern so sprichwörtlich leicht zu zittern. (Die Blätter von Schößlingen, die aus Stümpfen und Wurzeln treiben, sind dagegen oft anders geformt)

Silber- und Pyramidenpappel sind bekannter als die Espe, aber sie gehören nicht direkt zu den Waldbäumen. Silberpappeln wachsen vereinzelt in Flußauen, die Pyramidenpappel wird meist in Parks und an Straßenrändern gepflanzt - als Windschutz.

 Bildquelle: Ernst Klett Verlag - Silberpappel

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