Einst waren Villingen und Schwenningen eigenständige Städte. 1972 wurde Villingen-Schwenningen zur großen Kreisstadt zusammengeschlossen.
Villingen wurde 817 erstmals schriftlich erwähnt. 999 bekam Villingen das Markt- und Zollrecht, 1294 das Stadtrecht. Auch von Schwenningen datiert die erste schriftliche Erwähnung aus dem Jahr 817. Das Marktrecht bekam Schwenningen erst 1830, zur Stadt wurde es 1907.
Villingen ist im Kern mittelalterlich. Das frühgotische Münster, spätgotische Rathaus und die drei Stadttore zeugen davon. Darüberhinaus lohnt siech ein Besuch im Franziskanermuseum.
Schwenningen ist geprägt von der Uhrenindustrie. Interessierte finden zu dem Thema im Heimat- und Uhrenmuseum und im Uhrenindustriemuseum eine Menge an interessanten Informationen. Am Flugplatz Schwenningen ganz in der Nähe des jungen Neckars befindet sich das Internationale Luftfahrtmuseum von Manfred Pflumm.
Fasching feiern Villingen und Schwenningen getrennt. Das hängt vor allem damit zusammen, dass beide Städte ganz unterschiedliche Fastnachtstraditionen haben. Das überlieferte Brauchtum aus dem Mittelalter wird in Villingen gefeiert. Die närrische Leitfigur ist dort seit dem 16. Jahrhundert der "Narro". Seit über hundert Jahren gehört auch die Katzenmusik zur Villinger Fasnet. Und seit der Mitte des 20. Jahrhunderts gibt es den Kater Miau. Der wird zu Beginn des Allotrias aus dem Romäusturm geholt und am Fastnachtsdienstag - mit der Rückgabe der Rathaus-Schlüssel an den Bürgermeister - wieder dorthin gebracht.
Für die Freunde des Neckar allerdings ist die Neckarquelle in Villingen-Schwenningen im Stadtpark Möglingshöhe das erste Ziel. Eigentlich ist sie es aber gar nicht, hier steht nur der Quellstein, der 1581 von Herzog Ludwig mit der Aufschrift „Das ist des Neckars Quelle“ aufgestellt wurde. Wobei im Park eine Kopie steht, das Original finden Sie im Heimatmuseum. Wo im Park der Quellstein steht zeigt Ihnen unsere Karte.
So beginnt der Neckar im Stadtpark Möglingshöhe
Der eigentliche Ursprung des Neckars liegt im Schwenninger Moos, einem Naturschutzgebiet. Anschauen kann man ihn normalerweise nicht, er liegt in einem für Besucher unzugänglichen Gebiet.
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